Zürich – eine Stadt zum Verlieben. Wir – das sind mein Freund und ich – hatten nur wenige Stunden, um einen ersten Eindruck der Stadt zu gewinnen. Doch diese haben gereicht, damit wir nun sagen können: Wir werden wieder kommen! Wahrscheinlich hat auch das perfekt sonnig und warme Wetter dazu beigetragen, dass wir mit einem so positiven Eindruck wieder nach Hause gekommen sind. Es herrscht eine angenehme und zufriedene Atmosphäre in Zürich.
Und nun kommt mit auf unseren kleinen, zweistündigen Spaziergang durch Zürich…
1. Sechseläutenplatz und Opernhaus
Nachdem wir aus der S-Bahn in Zürich Stadelhofen ausgestiegen und ein paar Meter gelaufen sind, standen wir schon auf dem Sechseläutenplatz mit Blick auf den Zürichsee. Es war ein sehr bezaubernder Moment. Der Sechseläutenplatz ist über 15000 Quadratmeter groß und an dessen Ende steht seit 1891 das Opernhaus von Zürich. Auf dem Platz sind in Sitzgruppen Stühle angebracht, sodass man hier beispielsweise entspannt die Sonne genießen oder eine kleine Pause einlegen kann. Das Konzept mit den Stühlen haben wir am Münsterhof wieder gefunden und empfinden es als eine super Idee.
2. Kirche Frauenmünster, St. Peter und Grossmünster
Vom Sechseläutenplatz gingen wir nach rechts weiter in die Altstadt. Der Weg führte uns entlang des Zürichsees, der wunderschön in der Sonne glitzerte, und dann weiter am „Limmat“ entlang. Außerdem hatten wir nun von der Quaibrücke einen tollen Blick auf die Zürich Skyline – Kirche Frauenmünster, St. Peter und Grossmünster. Die Zeit reichte leider nicht, um sich die Kirchen genauer und von innen anzusehen.
3. Münsterhof
Angekommen bei der Kirche Frauenmünster, standen wir direkt auf dem schönen Münsterhof. Einem Platz mitten in der Altstadt von Zürich. Er ist von hübschen, bunten Häusern eingegrenzt. Hier steht ein schicker Brunnen und wieder sind Stühle angebracht, die zum Verweilen an diesem schönen Ort einladen. Der Münsterhof ist viel kleiner, aber auch gemütlicher als der Sechseläutenplatz.
4. Zürichsee
Wir sind zurück zum Zürichsee beim Sechseläutenplatz spaziert und von da aus immer weiter am See entlang bis zum Chinagarten. Der Spaziergang entlang des Sees dauerte ca. eine halbe Stunde. Die ganze Zeit über war ich so fasziniert von diesem wunderschönem Ort. Der Blick auf den See mit den leichten Hügeln in der Ferne war traumhaft. Am Ufer blühten Blumen und auf dem Wasser konnten wir Enten und Schwäne beobachten. Die Temperaturen, der blaue Himmel und die strahlende Sonne machten den Spaziergang perfekt. Wir gingen direkt am Wasser entlang. Unterwegs kamen wir am „Seebad Utoquai “ vorbei, welches noch geschlossen hatte. Es öffnet Mitte April. Außerdem kamen wir an einem Bootsverleih vorbei, bei welchem man unter anderem Tretboote ausleihen kann. Auch kann man eine Schifffahrt über den Zürichsee machen und so einige Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus betrachten. Infos hierzu könnt Ihr ganz einfach im Internet finden. Leider blieb uns keine Zeit für zusätzliche Aktionen – ein weiterer Grund: Wir müssen wiederkommen!
5. Chinagarten
Der Chinagarten war unser letzter Stopp auf unserem zweistündigen Spaziergang durch Zürich. Leider war er geschlossen, obwohl die Öffnungszeiten etwas anderes sagen: Vom 16. März bis 20. Oktober 2019 täglich von 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Franken und mit Führung von Chinagartenspezialistinnen 15 Franken. „Der Chinagarten ist ein Geschenk der chinesischen Partnerstadt Kunming an die Züricher Bevölkerung. Er wurde 1994 eröffnet und wird heute von Grün Stadt Zürich betrieben. Er gehört in die Gruppe der Tempelgärten und gilt als einer der ranghöchsten Gärten ausserhalb Chinas.“ Auf der offiziellen Internetseite der Stadt Zürich findet Ihr weitere Informationen zur Geschichte des Gartens, den Preisen und Führungen. Vor dem Chinagarten ist eine große Wiese, auf der man beispielsweise bei einem Picknick entspannen oder sich mit Sport fit halten kann. Hier ist viel los, aber die Atmosphäre stimmt trotzdem.
Vom Chinagarten sind wir dann wieder denselben Weg zurück spaziert bis Zürich Stadelhofen. Von dort aus ging es mit der Bahn zum Flughafen und zurück nach Hause.
Mich persönlich hat Zürich, allein durch seinen so schönen See mitten im Herzen der Stadt, verzaubert. Was neben den Sehenswürdigkeiten, Zürich ebenfalls attraktiv macht, ist das sehr pünktlich und zuverlässige Bahnnetz. Wir haben in Zürich Oerlikon gewohnt und sind mit den S-Bahnen in ca. zehn Minuten im Stadtzentrum gewesen. Die Sprache macht es für uns Deutsche natürlich auch einfacher die Schweiz bzw. Zürich zu bereisen. Kein Geheimnis ist es, dass die Schweiz sehr teuer ist und auch die Tatsache, dass sie nicht zur EU gehört, macht das Surfen im Internet außerhalb von Wlan-Netzwerken unmöglich bzw. sehr kostspielig.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen persönlichen Eindrücken inspirieren. Ich freue mich auch über Anregungen von Euch. Wart Ihr schon einmal in Zürich? Was muss ich mir bei meinem nächsten Besuch unbedingt genauer anschauen?
Liebe Grüße, Ines
(Quelle: https://www.stadt-zuerich.ch/chinagarten
unbezahlte und unbeauftragte Werbung)
Wie immer ,sehr schön geschrieben liebe Ines!
Lieben Dank Kerstin! 🙂